Es ist Dezember, meine letzten Vorträge sind gehalten und ich freue mich schon das ganze Jahr auf die Tage vor Weihnachten. Energie tanken, die Seele aufpolieren und einfach mal nur das tun was mir gut tut. Eine Zeit der Regeneration.

Der Dezember ist aber auch ein Monat der Wünsche, der Träume und sicher auch so mancher Vision. Dieses Jahr habe ich einen besonderen Wunsch. Eigentlich ist es eine Vision , viele würden es aber auch einfach nur einen „unerfüllbaren Traum“ nennen.

Ich wünsche mir im Moment einmal persönlich mit Google über #MSSGN reden zu dürfen. Einmal den Papst zu treffen und ihm Fragen zu Autismus zu beantworten und ihn zu fragen warum Autism Speaks eingeladen wurde. Einmal mit der Bundespolitik über Autismus und Inklusion zu reden und warum man es vielen Autisten so schwer macht.

Ich wünsche mir auch eine prominente Stimme in Deutschland die sich für Autisten einsetzt und es schafft auf unsere Sichtweise auf Autismus aufmerksam zu machen.

Ich wünsche mir Menschen zu treffen die sich für Autisten und deren Angehörigen einsetzen möchten sich aber eben nicht den großen Lobbygesellschaften anschließen.

Ich wünsche mir mal mit prominenten „Autism Advocates“ zu sprechen und ihnen zu zeigen, dass Autism Speaks und Co. zwar eine sehr große Lobby haben aber man im „Kleinen“ mehr erreichen kann.

Ich wünsche mir die Chance dass auch Autisten die Chance und (finanzielle und moralische) Unterstützung bekommen sich aktiv zu engagieren und etwas zu bewegen.

Ich wünsche mir einen Gegenpol auf Augenhöhe zu den finanzstarken Lobbystrukturen damit gehört wird was wir uns wünschen und der Gesellschaft zu sagen haben.

Ich wünsche mir einen Gedankenwechsel und die Chance gehört zu werden auch wenn ich nicht prominent und finanzstark bin.

Ich wünsche mir etwas bewegen zu können.